Mama, Papa macht mich wieder gesund!

So jetzt übernehme ich mal wieder, damit das nicht schon wieder so ein Geschwafel wird. Halten wir es mal kurz und knapp mit den wesentlichen Dingen. Das Blue Eye war super und wir haben so viele Tiere gesehen. Generell sehe ich so viele Tiere, viele streichel ich, nachdem ich sie an mir schnuppern lasse und manche beobachte ich. Welche Tiere wir auf der Reise schon gesehen haben? Ziegen, Kühe, Pferde, Schafe, Elefanten (ja wirklich), Frösche, Schildkröten, Libellen, Bienen, Ameisen, Spinnen, Igel, Hasen, Tauben, Enten, Fische, Gänse, Käfer, Wasserschlangen, Esel, Mulie, Hunde, Katzen, Eidechsen, Möwen, Hühner, Schwalben, Elstern, Schmetterlinge, Raupen und natürlich Mama und Papa. Die Schlangen und Frösche haben wir an unserem nächsten Platz entdeckt. Da war abends ein Konzert zu dem man tanzen konnte. Man hat die Frösche überall gesehen und gehört.

Naturkonzert der Frösche

Es waren einige Menschen hier, aber komischerweise nicht wegen der tollen Frösche. Apropos Papa hat versucht einen zu fangen, aber sie sind ihm immer aus der Hand gesprungen und er ist erschrocken. Das war lustig. Nein, die Menschen waren wegen dem Wasser hier. Mehrere Becken waren zu sehen und ich musste über eine ganz hohe Brücke, damit ich die Kinder beim reinspringen beobachten konnte. Rein wollte ich erst nicht. Papa geht immer rein, aber wenn ich meine Füße reinhalte, ist es eiskalt. Das mag ich nicht. Aber hier war das Wasser ganz warm. Thermalquellen nennen das die Erwachsenen.

Mama fragt, ob man hier schlafen kann. Ich muss schon wieder mit, aber ich mag es den Leuten zu zuwinken. Hier sagt man immer nur „No Problem“. Egal was man fragt, hier lachen die Menschen und sagen das. und dann zwicken sie mir öfter in die Wange. Wir schlafen und dann darf ich wieder in meine Trage. Hoch über Papa’s Kopf kann ich beobachten, wie sie schwitzen und hoch marschieren. Aber eigentlich will ich auch laufen! Das darf ich nicht und finde das blöd. Dann bekomme ich von Mama einen Gille-Gille-Halm. Damit kann ich sie und vor allem Papa kitzeln. Das macht Spaß! Irgendwann darf ich wieder raus, ich bin schon eingeschlafen, so lange hat es gedauert. Wir sind wieder am Wasser. Hier sehen wir Wasserschlangen und viele Kaulquappen. Mama und Papa springen rein, das spritzt und ich muss lachen.

Ein feiner Tag und am Abend darf ich nochmal in das warme Wasser. Nach dem Schlafen geht es weiter, bis wir an einen See kommen. Wir essen irgendwo, nicht an meinem Tisch und ich bekomme endlich mal wieder Pommes! Aber der Nachtisch mit Süßen Honigkuchen ist besonders fein. Zurück Zuhause spielt Papa mit Stöcken und Papier und plötzlich wird es orange und warm. Er sagt mir ganz oft heiß, aber ich darf trotzdem Stöcke reinwerfen. Ganz fest kuschel ich mich ran, da fühle ich mich sicher.

Irgendwie fühle ich mich nicht so gut. Papa sagt, ich soll aufhören zu quengeln. Aber alles tut mir weh und irgendwie will nichts so wie ich will. Es ist kalt und warm und als Papa das merkt, wird er ganz lieb. Er nennt mich krank, dabei heiße ich doch Lilou. Ich will Mama und schlafe immer wieder bei ihr ein. Aber ich wache auch immer wieder auf. Sie quatschen etwas von Zähnen und Fieber und ich will nur das es aufhört. Es ist wieder richtig kalt und draußen regnet es. Das Pfützenstapfen macht nur kurz Spaß. Pferde streicheln und Gänse lenkt kurz ab, aber ich fühle mich nicht wohl. Mama, Papa macht mich bitte wieder gesund.

In der Nacht wache ich oft auf und ich bin am nächsten Tag sehr müde. Mama sagt, wir fahren jetzt kurz über eine Grenze und dann in ein Apartment. An der Grenze dürfen wir nicht rüber, dabei sieht alles so gleich aus. Es ist wegen irgendetwas grünem, dabei ist draußen alles so grün. Aber ich bin zu müde, als das ich es ihnen erklären könnte. Also fahren wir wieder ein gutes Stück bis zu einer anderen Grenze. Mama telefoniert und wir bekommen das Grüne, was eigentlich ein weißes ist. Sehr verwirrend, aber wir dürfen durch. Das Apartment hat zu, wieder wegen diesem Corona. Also sagt Papa, es geht in ein Hotel. Das ist ziemlich groß und ich darf ganz warm Baden und anschließend mit Mama und Papa fest kuscheln. Ich schlafe ein und dann geht es mir schon besser. Dieses Hotel mag ich nicht so, ich will wieder nach Hause. Da wo ich an alle Sachen ran komme und Mama und Papa immer ganz eng bei mir sind. Mama sagt wir fahren morgen weiter, jetzt wo wir in Nordmazedonien sind. Diese eine Nacht werde ich Ihnen zu Lieben schon schaffen!

Eure Lilou

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