Das Bett Teil 01

Modul Nr. 03 – Das Große Bettteil

Während die ersten zwei Module im Bad der Feuchtigkeit ausgesetzt sind und wir täglich schauen, ob die Stabilität schon nachlässt, machen wir uns an die größte Pappplatte. Biene hat mittlerweile herausgefunden, dass sie in ihrer Arbeit große und viele Kartons entsorgen, die wir uns einfach dankenswerterweise nehmen können. Wir kommen also kostenlosan mehrlagige Wellkartons heran, welche noch dazu ziemlich groß sind. Das ist fein, da wir somit auch große Oberflächen aus einem Stück anfertigen können und nicht an Stabilität einbüßen.

Das Bett, welches Biene geplant hat, besteht aus 4 bzw. 5 Teilen. 2 Teile sollen unter einem 170 cm großen Kasten ausziehbar sein, so das wir die Breite des Bettes auf 120 cm erhöhen können. Vor den 170 cm befindet sich später eine große Box, den man von oben öffnen kann, und die Kommode. Alle Teile werden mit Schaumstoffmatratzen belegt, so dass es am Ende gemütlich wird. Im Letzten Bild kann man es schon ein wenig erahnen. Aber jetzt heißt es erstmal eine Platte zu basteln, die uns liegend aushält und eine Spannweite von 170 cm umfasst.

Hierfür müssen wir erstmal sehr viele Streifen schneiden. Alleine das dauerte einen ganzen Abend – hatte aber etwas meditatives. Am Ende hatten wir einen Haufen davon, ein Teil sieht man auf dem Foto. Danach stellten wir zwei Platten her. Die Eine war ohne Luft, vollkommen ausgefüllt. 5 cm breit Längsstreifen und dann 5 cm breit Querstreifen bis  alles voll war. Die Andere Platte war mit 5 cm Höhe, die bisher höchste Platte, hier haben wir in Fleißarbeit den ganzen nachmittag geklebt, um das Gittermuster fertig zu bekommen. Beide Platten haben wir anschließend zusammengeklebt. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es hält uns beide gemeinsam aus und gibt kein bisschen nach. Die Stabilität ist da. Es funktioniert. Meine Zweifel werden immer weniger. Die Faszination für diesen doch befremdlichen Werkstoff wächst und das Vertrauen auch. Außerdem werden wir zunehmend professioneller, so dass die Möbel nicht mehr so nach selbst gebastelt bzw. kindlich aussehen.

Die Freude ist groß und nachdem wir alle Module lackiert haben, schauen wir uns mal an, wie das Ganze im Auto wirkt. Es wird aufregend. Aber jetzt muss erstmal der Boden gebaut werden, damit wir für die kommenden Feinarbeiten und die nächsten Module die exakten Masse haben. Also heißt es erstmal bisschen schöneres Wetter abwarten, hoffentlich mit gesteigerten Temperaturen und dann kann der Innenausbau beginnen….

Verwendetes Werkzeug

Verwendetes Material

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