Die Elektronik Teil 2

Wie bereits im ersten Teil der Elektronik haben wir vor ein Solarmodul anzuschließen. Außerdem war es mir doch zu heikel, die Batterieladung nur über ein Voltmeter selbst zu überwachen. Also wird ein Tiefenentladungsschutz eingebaut. Und wenn man schon mal dran ist und Kabel umsteckt, dachten wir uns verlegen wir auch gleich mal den Sicherungskasten, so dass man diesen besser erreichen kann. Immer wieder haben wir uns verkrampft, um an die Kabel oder Sicherungen zu kommen. Also gehen wir nochmal ran und bauen los.

Angefangen wird bei der Durchbohrung innerhalb des Daches. Wir haben das Solarkabel bereits so lange gelassen und von der Batterie bis über die innere Deckenverkleidung bis zur Heckklappe verlegt. Jetzt muss es raus aufs Dach ohne dabei geknickt oder gequetscht zu werden. Das geht am besten über ein eigenes Loch im Dach. Hierfür bohren wir mit einem großen Metallbohrer direkt durch und versiegeln dies mit Metallgrund gegen Rost. Anschließend wird das Kabel durchgeführt und die Verschlussklappe mit Sikaflex angeklebt. So ist es geschützt vor Wetter und nichts kann dem Auto passieren.

Kabeldurchführung

Das Kabel wird oben weiter bis zum PV-Modul geführt. Das PV-Modul kleben wir ebenfalls mit Sikaflex auf unsere riesen Transportbox. Wir können es also abnehmen und mit offener Kiste sogar den Einstrahlwinkel verstellen.

Solarmodul auf der Dachkiste
Stromversorgung im Auto

Das PV-Modul ist über den CTEK-Regler (2) an die Batterie (1) angeschlossen. Diese wiederum schließen wir an ein Batteriewächter (3), der die Stromabfuhr abschaltet, sollten wir unter 11 V kommen – sprich bevor die Batterie leer ist. Dadurch schützen wir die Batterie und sie geht uns nicht kaputt. Der Kühlschrank hat selbst einen Schutz und kann deshalb direkt an der Batterie gehängt werden. Natürlich ist hier eine Sicherung dazwischen gebaut. Für die Lichter und Steckdosen befindet sich nach dem Batteriewächter ein Sicherungskasten (4). Sobald eine Sicherung fliegt, dann leuchtet die LED rot auf. Generell ist durch diesen Aufbau jede LED zu sehen. So auch die vom Wächter (3) und vom CTEK (2), welcher anzeigt ob die Sonne und oder die Lichtmaschine die Servicebatterie (1) lädt.

Die Batterie wird über das Solarmodul geladen

Mit Kabeln sieht alles ein wenig voller aus:

Verkabelte Stromversorgung

Die Elektronik ist damit endlich entgültig abgeschlossen. Sonne und die Lichtmaschine liefern unserer Servicebatterie Energie und wir können für den Kühlschrank, das Licht und die Steckdosen komfortabel Strom verbrauchen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.