Den Seen auf der Spur

Lange hat es gedauert und am Ende muss man doch nochmal den Mut zusammenbringen, aber dann sind wir gestartet. Nochmal einen Covid-Test gemacht und mit den negativen Ergebnissen Richtung Gardasee gefahren.

Nur mal kurz angefahren, einfach um sich endlich zu trauen loszufahren. Und so ist das erste Ziel der Lago Santo auf über 1000 m. Deshalb liegt hier überall noch Schnee und Eis und wir müssen neben dem Parkplatz stehen bleiben. Hoch kommen wir nicht.

Morgens ist es zu kalt zum draussen frühstücken, also essen wir drinnen, gehen kurz zum See und fahren dann weiter Richtung Largo di Garda.

Blick auf den Lago Santo am ersten Morgen

Wir meiden die Autobahnen und so fahren wir stetig auf und ab den Bergstraßen folgend bis mir mal wieder schlecht ist. Es muss eine Pause her, für mich aber auch für Lilou, um sich die Füsse zu vertreten. Direkt auf einen Spielplatz beobachtet sie aufgeregt andere Kinder. Die Eltern sind interessiert woher wir kommen und was wir hier machen. Toll finden sie es, mutig in den Zeiten und dennoch erstrebenswert.

Mir ist dennoch noch mulmig, irgendwie fühlt man sich unsicher und ich hoffe mit der Zeit kommt die Leichtigkeit.

Unser angestrebtes Ziel ist leider nicht erreichbar. Die Strasse ist wegen Eis gesperrt und so fahren wir weiter. Immer auf der Suche nach einem Platz zum Bleiben. Eigentlich so, dass wir auch den Sonntag verweilen können.

Leider klappt das nicht, wir finden nur etwas am Strassenrand. Aber auch wenn wir doch von hier morgen weiter wollen, stellt es sich als kleines nettes Plätzchen heraus. Nebenan ist ein grosses Haus mit einem Hund und Pony. Ein Highlight für Lilou und die Besitzer sind einverstanden, dass wir hier stehen bleiben. Und die Aussicht auf den See ist atemberaubend, sobald sich die Sonne endlich durch die Wolkendecke zwängt.

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